NA WORLD SERVICES UPDATE

NA WORLD SERVICE NEWS
AUSGABE 2 NUMMER 1 | world_board@na.org |
JUNI
1999
|
HALLO FREUNDE!
Es ist Sommer in Kalifornien und es geht hei? her! Dieses Mal hatten wir ein Meeting, das sich ganz schon von allen anderen unterschied. Aufgrund der Arbeitsgruppenmeetings, die vorher stattfanden, dauerte unsere Ausschu?sitzung nur zwei anstatt der ublichen drei Tage. Mit den lediglich 120 Tagen, die uns zur Verfugung stehen, um die Projekte fur den CAR 2000 fertig zu machen, ist uns vollig klar, da? es kein Zuckerschlecken sein wird! Wir, Euer World Board und die Mitglieder einer jeden Arbeitsgruppe, sind jedoch zuversichtlich, da? trotz des kurzen Zeitraums, der uns zur Verfugung steht, die Projekte Antrag Nr. 21, der zweijahrige Konferenzzyklus und der Proze? fur das Servicematerial rechtzeitig fertig sein werden. Mehr dazu und detailliertere Berichte uber den Fortgang der Arbeit einer jeden einzelnen Arbeitsgruppe, findet Ihr weiter hinten in dieser Ausgabe. Aufgrund der ausfuhrlicheren Berichte, die notig sind, um jede Arbeitsgruppe entsprechend zu berucksichtigen, werden die nachsten paar Ausgaben der NAWS News langer ausfallen als die fruheren. Die Berichte aus den einzelnen Arbeitsgruppen wurden von verschiedenen Leuten verfa?t, so da? Ihr mehrere unterschiedliche Farbungen und Schreibstile in dieser und den nachsten Ausgaben der NAWS News vorfinden werdet.
Unser Ausschu? tagte
am 18. und 19. Juni, und wir begannen unser Meeting mit einer Aktionsgruppensitzung.
Wir fuhrten uns die Herausforderungen des kommenden Jahres vor Augen.
Dabei erklarte jeder von uns, welche Hoffnungen und Traume er
oder sie fur das Board im kommenden Jahr hatte. Der gemeinsame rote
Faden, der sich durch alle unsere Visionen zog, war die ubereinstimmdende
Ansicht, da? es eine aufregende Zeit fur unsere Gemeinschaft
sei, und die gemeinsame Hoffnung, als Ausschu? zusammenbleiben zu
konnen, um unserer Gemeinschaft zu dienen! Die notigen Vorkehrungen
fur unser jahrliches Treffen fanden auf diesem Meeting ebenfalls
statt. Das hei?t, die Wahlen (siehe die Wahlergebnisse unten), die
Annahme der Resolutionen fur 1999 - 2000 und die Genehmigung des Jahresabschlusses
von 1998. Der Bericht des Wirtschaftsprufers wird demnachst an
die Konferenzteilnehmer verschickt und auch auf unserer Website zur finden
sein.
Fur den Fall, da?
Ihr es noch nicht wi?t: eines unserer Boardmitglieder, Floyd B, war
ernsthaft erkrankt. Wir bitten Euch alle, Ihn in Euere Gedanken und Gebete
einzubeziehen.
WORLD SERVICE-MEETING
UND EINIGKEITSTAG 1999
Das Treffen der Weltdienste
(WSM) wird vom 24. bis 26. September 1999 im Clarion Hotel, Hollywood,
Florida stattfinden. Am Samstag, den 25. September, feiern wir auch den
Welteinigkeitstag. Ein Flyer fur den Welteinigkeitstag liegt dieser
Ausgabe bei. Ihr konnt auf der NA-Website unter http://www.na.org
die notigen Informationen zur Anmeldung fur die Telefonlinks
oder auch fur die Veranstaltung selbst, finden. Wir mochten Euch
daran erinnern, Euere Fluge sechzig (60) Tage vor dem Reisetermin
zu buchen. Ihr konnt dann eine Erma?igung von bis zu 10%
bekommen, sofern Ihr uber den Veranstalter Montrose Travel bucht,
uber den wir verbilligte Fluge mit American Airlines und Delta
Airlines ausgehandelt haben. Die Telefonnummer, uber die Ihr diese
Fluge buchen konnt, ist: (1-800) 301-9673
.
Unsere nachste Ausschu?sitzung wird vor dem WSM, am Donnerstag, den 23. September 1999, stattfinden. Das WSM-Budget enthalt einen Fond zur Finanzierung von regionalen Delegierten. Das Los fiel auf Leute aus anderen Regionen und demzufolge werden wir fur ungefahr zehn Regionen die Reisekosten zum WSM ganz oder teilweise ubernehmen. Wir werden Euch auf dem Laufenden halten, welche Regionen unsere Wahl annehmen oder ablehnen.
AKTUELLES ZUM BASISSERVICE
Aufgrund des kurzeren Zeitraums, der uns zur Verfugung stand, versuchten wir, uns auf die Punkte zu konzentrieren, die in diesem Meeting unbedingt abgehandelt werden mu?ten. Wir gingen die Teilnehmerevaluationen von der WSC 1999 durch und es kam bereits zu Diskussionen daruber, was auf der Konferenz gut und nicht so gut funktioniert hatte. Eine ausgesprochen unangenehme Situation entstand fur das Board, als das Thema der Wahlen auf den Tisch kam. Wir mochten Euch hier ausdrucklich versichern, da? das Board mit achtzehn Mitgliedern gut funktioniert. Wir werden uns in einem Schreiben an die Konferenzteilnehmer zu den WSC-Wahlen au?ern. Ebenso werden wir zu einem spateren Zeitpunkt in diesem Jahr zu den Antragen Stellung nehmen, die die Konferenz 1999 an uns uberwiesen hat. Bei uberwiesenen Antragen ist es zwingend, da? wir den Grundgedanken, der dem entsprechenden Antrag zugrundeliegt, erwagen und Euch mit unseren Empfehlungen dazu Bericht erstatten. Ferner werden wir auch alle weiteren Anregungen zu den neuen Produkten und Ideen, die wir aus der Gemeinschaft erhalten haben, in einem spateren Meeting erwagen. Spater in diesem Jahr werden Diskussionen stattfinden, die mehr ins Detail gehen, und wir fordern Euch wie immer ausdrucklich auf, uns Eueren Input zukommen zu lassen.
STATUS
DER LITERATURPRODUKTION
Wir freuen uns, Euch berichten
zu konnen, da? wir die personlichen Geschichten aus Frankreich
genehmigt haben und da? es damit zu einem neuen Basic Text in Franzosisch
kommt. Die frankophone Gemeinschaft hat das Material bereits akzeptiert
bevor sie es zur Genehmigung an das Board weiterleitete. Sie sind bereits
dabei, das Material abschlie?end zu uberprufen und wir
erwarten, da? das Buch etwa im Oktober erhaltlich sein wird.
Da hiermit erstmalig neue Originalgeschichten fur den Basic Text, die nicht aus dem anglophonen Raum kommen, in dieser Form genehmigt wurden, diskutierten wir ausfuhrlich, welche Rolle dem Board in einem solchen Fall zukommt. Wir konzentrierten uns darauf, ob das Material irgend etwas enthielt, das nicht mit der NA-Philosophie vereinbar war und wir versuchten strikt, alle personlichen Praferenzen au?en vor zu lassen. Es ist die erste Ubersetzung des Basic Text mit personlichen Geschichten, die nicht aus dem englischen Sprachraum stammen. Unter der gultigen Ubersetzungspolitik hat jede Sprachgemeinschaft die Wahl, einige oder alle der englischsprachigen Geschichten zu ubersetzen oder vollig neue Geschichten in den Basic Text aufzunehmen, damit in der betreffenden Kultur ein Maximum an Identifikation fur die Suchtigen, die Genesung suchen, gewahrleistet ist. Wir gratulieren den franzosischsprachigen Gemeinschaften!
WAHLEN
Die Nominierungen fur
die Positionen im Exekutivkomitee (EC) des World Board fanden statt und
die Mitglieder, die gegenwartig in den Positionen des Exekutivkomitees
dienen, wurden fur ein weiteres Jahr in ihren Amt bestatigt.
Michael McD ist unser Vorsitzender, Jon T unser Stellvertretender Vorsitzender,
Susan C unsere Schatzmeisterin und Mario T unser Sekretar. Wir gratulieren
den erneut im Amt Bestatigten! Wir sind diesen Mitgliedern dankbar
fur ihre Bereitschaft, die zusatzlichen Aufgaben, welche diese
Fuhrungspositionen mit sich bringen, auf sich zu nehmen.
DATENBANK
Eine unserer Prioritaten
beim WSO ist die Umstellung auf eine neue Datenbank. Die derzeit benutzte
Datenbank ist nicht Y2K-kompatibel, weist eine mangelnde Flexibilitat
auf und ist in ihren Einsatzmoglichkeiten sehr begrenzt. Die Konferenz
genehmigte dieses Projekt und das Board konnte dem Vorschlag stattgeben,
den es von den Mitarbeitern erhielt. Die neue Datenbank soll nicht nur
die Mitglieder-, Gruppen- und Dienerdatenbanken, sondern auch die Datenbanken
Marketing und Konventionregistierung ersetzen sowie einen Teil der Buchhaltungsaufgaben
ubernehmen. Daruber hinaus wird sie eine direkte Schnittstelle
zu unserer Buchhaltungsdatenbank haben. Der potentielle Nutzen aus diesem
Projekt ubertraf unsere ursprunglichen Erwartungen bei weitem
und es ergaben sich mehr als doppelt so hohe Ausgaben, wie ursprunglich
dafur angesetzt. Wenn die Datenbank erst einmal installiert und in
Betrieb genommen ist, dann werden wir Schnittstellen zu unserer Website
haben, das hei?t, es besteht dann die Moglichkeit, online-Registrierungen
vorzunehmen, die Aktualisierung der Adressen und die Anmeldung fur
Veranstaltungen online zu tatigen und unsere Produkte online zu kaufen.
Das ist ein riesiges Unterfangen und es kommen betrachtlich Kosten
auf uns zu, aber wir glauben, da? all das der Gemeinschaft im neuen
Jahrtausend sehr zum Nutzen gereicht.
WCNA 28
Die Mitglieder des World Board und Mitarbeiter des WSO trafen sich in der ersten Juniwoche erstmalig mit dem Gastgeberkomitee der WCNA 28 in Cartagena, Kolumbien. Man besprach alle Punkte der Konvention mit dem Gastgeberkomitee.
Wir versuchen, die Verhandlungen mit den Fluggesellschaften und Hotels zum Abschlu? zu bringen, damit wir die Reisepakete und die Registrationsflyer vor Jahresende herausbringen konnen. Nach unserem Augustmeeting werden wir zu diesem Ereignis mehr Einzelheiten bringen.
BERICHTE DER ARBEITSGRUPPEN
Projekte fur den Conference Agenda Report 2000
Wir konnten auf keinerlei fruhere Erfahrung mit Arbeitsgruppen dieses Typs zuruckgreifen, doch das Feedback aller beteiligten Mitglieder fiel positiv und enthusiastisch aus. Alle Gruppen begannen ihre Sitzung mit einer Aktionsgruppensitzung, in der man sich auf die Starken und Talente eines jeden Mitglieds konzentrierte, aber auch auf die Schwierigkeiten, mit denen jedes einzelne Mitglied sowie die Gruppe insgesamt, konfrontiert sein wurde. Das Board zeigte sich befriedigt, als sich herausstellte, da? die Wertvorstellungen und Vorgehensweisen, die wir uns im Verlauf des vergangenen Jahres erarbeitet hatten, auch auf neue Gruppen, die sich aus Mitgliedern mit unterschiedlichem Hintergrund und Erfahrungsschatz zusammensetzten, angewandt werden konnten. Jede Gruppe konnte dank der Vorarbeit des Exekutivkomitees, und nicht zuletzt der Mitarbeiter des WSO, schnell zur Arbeit schreiten. Wir sind uns der gro?en Hindernisse durchaus bewu?t, die sich den Arbeitsgruppen in den Weg stellen ? sowohl was die Burde der Arbeit als auch den Zeitdruck anbelangt, unter dem sie arbeiten mussen ? doch wir freuen uns berichten zu konnen, da? sie mit Euerem Feedback und Euerer Unterstutzung mit Sicherheit alle Aufgaben zufriedenstellend erledigen konnen.
Der Zeitplan dieser drei Arbeitsgruppen sieht folgenderma?en aus: ihr zweites Meeting soll vor dem Augusttreffen des Boards, am 11 und 12. August, stattfinden. Ein ausfuhrlicher Bericht zu jedem Projekt, ein Bericht der Sondergruppe Kommunikation sowie ein Projektstatusbericht zu den internen Prozessen und Verfahren des World Board werden Euch mit der Augustausgabe der NAWS News zugehen. Auf dem WSM im September werden wir dann den Arbeitsfortgang insgesamt besprechen und Euch selbstverstandlich auch davon berichten. Das Abschlu?treffen der Arbeitsgruppen in Vorbereitung auf den Conference Agenda Report 2000 wird am 10. und 11. November sein. Bitte la?t uns Euere Gedanken, Fragen oder Anregungen zukommen, die Ihr vielleicht zu dem einen oder anderen Projekt habt. Schreibt an das WSO oder kontaktiert uns uber Email: World_Board@na.org, Kennwort ?Together we can?. Mit der Ruckmeldung eines jeden Einzelnen von Euch, konnen wir es mit Sicherheit zusammen schaffen. Wir danken Euch schon im Voraus dafur!
ANTRAG 21 ? LITERATURPROJEKT
Vorbemerkung
Die Weltdienstkonferenz
1999 genehmigte einen Projektplan, bei dem es um alle Literaturfragen und
Antrage geht, die 1998 und 1999 weiterverwiesen wurden. Der Projektplan
?Antrag 21? gab dem World Board ein richtungsweisendes Gerust und
einen Zeitrahmen vor, wonach es einen umfassenden Bericht zu der Erstellung
und Uberprufung der gemeinschaftsgenehmigten Literatur in den
nachsten 5-10 Jahren ausarbeiten, und diesen dann im Conference Agenda
Report 2000 vorstellen soll. Dieser Bericht wird auch einen ausfuhrlichen
Vorschlag dazu enthalten, wie bei eventuell vorzunehmenden Uberarbeitungen
am Basic Text und am Kleinen Wei?en Buchlein vorgegangen werden
soll. Daneben soll er Optionen, Kostenschatzungen und einen Zeitrahmen
zur Realisierung von Antrag 21, so wie er auf der WSC 1998 genehmigt wurde,
enthalten.
Ein Teil der Eingaben aus der Gemeinschaft, die wir als Grundlage fur diesen umfassenden Bericht sammeln, werden aus der Literaturumfrage vom Marz 1999 stammen. Wir danken allen von Euch, die sich die Muhe gemacht haben, die Fragebogen zur Literaturumfrage ausgefullt zuruckzuschicken (Einsendeschlu? ist der 15. Juli 1999, Ihr konnt aber noch Formulare aus dem Internet herunterladen, unter www.na.org). Bis zum 15. Juni waren uber 1.800 Fragebogen bei uns eingegangen und wir hoffen, da? wir vor dem 15. Juli noch einen gewaltigen Sto? davon von Euch zuruckbekommen werden. Anfang August werden wir die Ergebnisse allen mitteilen, die auf der Mailingliste fur die NAWS News stehen, au?erdem allen Literaturkomitees auf Gebiets- und Regionsebene und allen lokalen Ubersetzungskomitees. Jede Ausgabe der NAWS News, die von jetzt an in diesem Jahr erscheint, wird an die eben genannten Gruppen gehen und sie uber den aktuellsten Stand dieses Projekts informieren. Auch auf dem Meeting der Weltdienste (WSM) im September erhoffen wir uns Ruckmeldungen von den Konferenzteilnehmern und aus der Gemeinschaft.
Entstehungsgeschichte
von ?Antrag 21?
Antrag 21 wurde auf der
WSC 1998 vom Board of Trustees eingebracht, um eine Richtlinie zu Behandlung
von Antragen zu haben, die sich auf den Basic Text und das Kleine
Wei?e Buchlein beziehen. Solche Antrage gingen nach dem
zehnjahrigen Moratorium ein, das uber den Basic Text verhangt
war, und welches 1998 auslief. Antrag 21 wies die Weltdienstkonferenz an,
mit einem Verfahren, einem Zeitrahmen und einem Budget zur Uberarbeitung
des Basic Text und des Kleinen Wei?en Buchleins, aufzuwarten.
Ferner sollten diese Informationen in den CAR 2000 gesetzt werden. Die
WSC uberwies daraufhin 1998 drei Zusatzantrage, die im Zusammenhang
mit ?Antrag 21? standen, an einen Ausschu?. Der erste Zusatzantrag
(#24) lautete, da? die Prioritatenliste ?A? des Weltliteraturkomitees
(WSCLC) an einen Ausschu? uberwiesen werden sollte. Diese Liste
enthielt den Vorschlag, den Basic Text um zwei Kapitel zu erweitern, in
denen es um Sponsorschaft und Service geht, und da? zusatzlich
oder ersatzweise personliche Geschichten aus unserer weltweiten Gemeinschaft
in den Basic Text aufgenommen werden sollen. Der zweite war ein regionaler
Antrag, der ein neues Faltblatt verlangte, das den Titel ?Bin ich zu jung
um suchtig zu sein?? tragen sollte. Als drittes uberwies die
WSC einen Antrag, in dem es darum ging, ?mit der Entwicklung eines neuen
Sponsorschaftsbuchleins fortzufahren?. Das besagte Buchlein sollte
an das Publikationskomitee des World Board gehen und dann in seiner Endfassung
in den CAR 2000 gesetzt werden.
Auf der WSC 1999 revidierte
die Konferenz den Projektrahmen fur Antrag 21, indem es den Vorschlag
des World Board akzeptierte, diese Antrage zusammen mit einem umfassenden
Bericht in den CAR 2000 zu setzen, und da? dieser Bericht gleichzeitig
zu einem Plan fur die Entwicklung und Uberarbeitung der Literatur
fur die Gemeinschaft in den nachsten funf bis zehn Jahren
fuhren sollte. Der Umfang und die Finanzierung wurden als Teil des
ersten zusammengelegten Budgets genehmigt.
Die Konferenz uberwies
1999 drei weitere Literaturantrage an das World Board. Dabei handelte
es sich um 1) den Vorschlag, das World Board zu beauftragen, einen Projektplan
zur Erarbeitung einer Arbeitsanleitung zu den Zwolf Traditionen zu
erstellen; 2) Antrag 5 aus dem CAR 1999 (Anderung des Wortlauts im
Kleinen Wei?en Buchlein, Kapitel ?Was bedeutet das Narcotics
Anonymous-Programm?? auf Seite 2 [engl. Ausgabe], ?and are under no surveillance
at any time? [und stehen niemals unter Aufsicht] in ?and participate in
no surveillance at any time? [und beteiligen uns niemals an irgendeiner
Aufsicht]), und 3) einen Antrag, wonach dem World Board folgende Anweisungen
zu der Behandlung von Projektplanen fur Antrag 21 gegeben werden
sollten: Im Basic Text und im Buch It Works How and Why, moge unter
der Abhandlung zur 11. Tradition eine Passage eingefugt werden, die
sich darauf bezieht, wie man die 11. Tradition auf die Medien Fernsehen
und Internet anwenden konne.
Unser erstes Meeting?16./17.
Juni
Auf unserem ersten Meeting,
das am 16. und 17. Juni 1999 stattfand, erkannten wir, wie umfangreich
die Aufgabe ist, die wir zu bewaltigen haben, und wie wenig Zeit uns
dazu zur Verfugung steht. Dieses Projekt beinhaltet zwei (2) Schwerpunkte.
Erstens haben wir uns im Einzelnen mit allen Literaturantragen zu
befassen, die im Schlepptau des Antrags 21 von den Weltdienstkonferenzen
1998 und 1999 an uns uberwiesen wurden. Zweitens mussen wir uns
mit einem ?Zehnjahresplan? auseinandersetzen, der es der Gemeinschaft ermoglichen
soll, die Anfangsprioritaten fur die Erstellung und Uberarbeitung
der gemeinschaftsgenehmigten Literatur im Zeitraum 2000 bis 2010 zu setzen.
Der Plan mu? sowohl den neuen zweijahrigen Konferenzzyklus berucksichtigen,
wie auch die Frage, in welcher Weise die verschiedenen Literaturprojekte
davon beeinflu?t werden konnten. Vor 1998 hat die Gemeinschaft
die Prioritaten jedes Jahr gesetzt, indem sie die Arbeitsliste ?A?
des Weltubersetzungskomitees (WSCLC) genehmigte. Also besteht eines
unserer Ziele darin, einen langfristigen Planungsmechanismus zur Literaturentwicklung
auszuarbeiten. Das Ziel ist, der ganzen Gemeinschaft die Moglichkeit
zu bieten, ein informiertes Gruppengewissen zu bilden und zu dem bestmoglichen
Konsens bei den Literaturprioritaten zu kommen. Wir sind nun damit
konfrontiert, da? wir die heutigen Realitaten mit der Tatsache
in Einklang bringen mussen, da? wir uns in einer Ubergangsperiode
befinden. Es gibt noch kein Publikationskomitee des World Board, das all
die Aufgaben ubernehmen konnte, die das alte Weltliteraturkomitee
hatte. Das hei?t, wir mussen neue Elemente fur einen neuen
Literaturproze? auf die Beine stellen, gleichzeitig alle Wunsche
der Gemeinschaft berucksichtigen, die mit der Uberarbeitung der
bereits existierenden Genesungsliteratur einhergehen, und zudem noch neue
Literatur erstellen.
Unsere Gruppe uberprufte auf unserem ersten Meeting einen gro?en Teil der Hintergrundinformationen und der Eingaben. Wir gingen den Hintergrund der Arbeitslisten A-B-C-D des WSCLC von 1988 bis 1998 durch, so da? wir verstehen konnten, welchen Proze? wir mit dem neuen Zehnjahresplan ersetzen wollten. Wir uberpruften die bisherigen Ergebnisse aus der Literaturumfrage vom Marz. Wir sichteten die Akten nach Zusammenfassungen der Eingaben, in denen die Uberarbeitung der vorhandenen Genesungsliteratur vorgeschlagen wurde und wir uberpruften die Uberarbeitungs- und Entwicklungsgeschichte dieses Materials. Wir studierten einen ahnlichen Bericht, worin alle Vorschlage aus der Gemeinschaft zur Erstellung neuer Genesungsliteratur uber einen Zeitraum von zehn Jahren erfa?t waren. Wir schauten uns eine Liste aller WSC-Antrage an, die 1998 und 1999 an das World Board uberwiesen worden waren und zogen andere grundsatzpolitische Bestimmungen der Konferenz hinzu, die fur dieses Projekt relevant waren, einschlie?lich diejenigen, die im Temporary Working Guide to our World Service Structure (TWGWSS) und im Literaturhandbuch zu finden sind.
Nach Durchsicht all dieser Informationen, und nachdem wir uns mit der zweifachen Natur unserer Aufgabe angefreundet hatten, begannen wir unsere Besprechungen, wie wir den Zehnjahresplan konzeptuell gestalten wollten und welche Vorgehensweise dabei erforderlich war.
Uberblick uber
den (strategischen) Zehnjahresplan
Wir kamen uberein,
da? der Plan flexibel sein und einen modularen Aufbau haben sollte
(multiple Optionen fur ein gegebenes Projekt oder die Wahl zwischen
zwei Projekten); auch die Kosten und der jeweilige Zeitrahmen sollten dabei
entsprechend des Umfangs der gewahlten Option berucksichtigt
sein.
Wir identifizierten vier
Hauptkomponenten, die fur die zukunftige Erstellung und Uberarbeitung
von gemeinschaftsgenehmigter Literatur relevant sind. Diese sind: 1) Identifikation;
2) Einbeziehung der Gemeinschaft; 3) Kommunikation?Berichterstattung; und
4) Genehmigung. Wir machten zu jeder dieser Komponenten ein Brainstorming
und kamen fur den Anfang zu folgendem Ergebnis:
1) Identifikation:
Wir gingen eine Reihe von
Moglichkeiten und Methoden durch, die man einsetzen konnte, damit
die Gemeinschaft ihre Bedurfnisse identifizieren kann. Wir zogen Mittel
und Wege in Betracht, wie wir bei der Literaturentwicklung fur die
Gemeinschaft weltweit die ?Bedurfnisse? von den ?Wunschen? trennen
konnten. Wir erwagten den Einsatz von Umfragen, Fokusgruppen
etc., und sprachen druber, wie wir einen offenen Dialog gestalten
konnten. Wir betrachten Umfragen (wesentlich besser aufbereitet, als die
vom Marz 1999) als ein wichtiges Instrument zur Beurteilung von Bedurfnissen
und des Identifikationsprozesses. Die Umfragen sind ein hervorragendes
demografisches Analyseinstrument (dabei konnen die geografischen Aspekte,
die zur Bestimmung der Bedurfnisse/Wunsche einer spezifischen
Sprachengruppe oder kulturellen Gemeinschaft innerhalb der Gemeinschaft
wichtig sind, sowie die Cleanzeit und andere relevante Faktoren entsprechend
berucksichtigt werden). Wir sprachen uber Umfragen, die offene
Fragen, nicht nur Ja/Nein-Fragen enthalten, um zu Beginn des Prozesses
einen Gemeinschaftskonsens zu erhalten. Wir sprachen uber den Einsatz
von allgemeinen Umfragen, die dazu dienen sollten, die Prioritaten
zu setzen (wie der Fragebogen vom Marz 1999), und denen dann gezielte
Umfragen folgen sollten, die sich auf Form oder Inhalt eines entsprechenden
Literaturstuckes, den Umfang der Uberarbeitung, die Lange
und den Typus des gewunschten Materials beziehen.
Mittels oben beschriebener
Methoden, konnten Empfehlungen zu den Prioritaten formuliert werden.
Um solche Prioritaten zu extrahieren, veranstalteten wir ein Brainstorming
unter Berucksichtigung bestimmter Kriterien. Dazu zahlten unter
anderem: Eingaben aus der Gemeinschaft; geschatzte Kosten (finanzieller
und Personalaufwand); Umfang der Literatur; Entwicklungsstadium; Quellenmaterial;
lokale Bedurfnisse (Sprache/Kultur); Anzahl der Literaturprojekte
in Erwartung; Zeitabstand zur letzten Uberarbeitung etc.
2) Einbeziehung der
Gemeinschaft
Wir sprachen daruber,
wie wichtig die Einbeziehung der Gemeinschaft in alle Prozesse ist. Die
Einbeziehung der Gemeinschaft wurde durch den Einsatz aller oben beschriebenen
Methoden zur Evaluierung der Bedurfnisse erfolgen, sowie durch die
Uberprufungs- und Eingabeprozesse. Obwohl wir an dieser Stelle
des Prozesses noch immer eine deutlich anglozentrierte Schlagseite erkennen
konnen, so erwarten wir doch, da? unsere Uberprufungs-
und Eingabemethoden besser geplant und organisiert, viel ?benutzerfreundlicher?
und wesentlich intelligenter sein werden. Wir diskutierten auch die Frage,
in welcher Weise die Einbeziehung der Gemeinschaft ein Bestandteil der
Kommunikation und Berichterstattung ist, und wie das bei der Genehmigung
(oder Ablehnung) des Materials schlie?lich auf eine ultimative Gemeinschaftsentscheidung
hinauslaufen wurde.
3) Kommunikation/Berichterstattung:
Wir kundigten diese
Ma?nahme bereits uber die NAWS News, den CAR, das NA Way, Sonderberichte,
die WSO Website und regionale/zonale Veranstaltungen (Workshops, Lerntage
und uber die vorgeschlagenen interaktiven Workshops) an.
4) Genehmigung:
Die einzige Diskussion,
die wir (bisher) zu der Genehmigung hatten, bezog sich auf die Auswirkungen
des WSC-Antrags von 1999, worin die Veroffentlichungsperiode fur
den CAR, einschlie?lich der erforderlichen Ubersetzungen, auf
180 Tage verlangert wurde. Damit wurde der Zeitraum, der fur
die Zustimmung/Uberprufung zur Verfugung steht, von dem
gegenwartigen Minimum von 90 Tagen auf 180 Tage heraufgesetzt (einschlie?lich
Ubersetzungen).
Ein Dilemma ? Wie machen
wir jetzt weiter?
Wir diskutierten ausfuhrlich,
da? bis jetzt bei der Erstellung und Uberarbeitung von NA-Literatur
die Regionen aus den Vereinigten Staaten dominiert hatten. Diese historische
Tatsache resultierte in einer unbeabsichtigten US-Zentriertheit, wobei
das amerikanische Englisch bei der Literaturentwicklung eine dominante
Stellung einnahm. Es besteht eine Kluft zwischen den Suchtigen, die
Zugang zu Literatur in ihrer eigenen Sprache und Kultur haben und solchen,
die dieses Privileg nicht genie?en. Wie uberbrucken wir
diese Kluft am besten? Den Schwerpunkt auf die Ubersetzungen verlagern,
die Entwicklung englischer Literatur stoppen oder drosseln? Machen wir
so weiter wie bisher? Oder gibt es da auch irgendwo einen Mittelweg? Das
ist das Dilemma, uber das wir diskutierten und mit dem wir zu kampfen
haben. Unsere Gemeinschaft wachst standig weiter und das hat
zu dieser Realitat gefuhrt, mit der wir uns heute auseinandersetzen
mussen. Ferner sehen wir uns einem wachsenden Bewu?tsein fur
die komplexen Bedurfnisse einer wirklich weltweiten Gemeinschaft gegenuber.
Wir sprachen uber die verschiedenen Losungswege, die wir beschreiten
konnten, um die Bedurfnisse von Gesamt-NA am besten zu erfullen,
doch wir kamen in einem einzigen Meeting zu keinem Konsens bei diesem komplexen
und schwierigen Problembereich. Wir evaluierten die Art und Weise, wie
wir den Literaturproze? vielleicht andern mu?ten,
um bestimmte ?nicht-universelle? Bedurfnisse von einzelnen NA-Gemeinschaften
zu berucksichtigen. Wir redeten ziemlich viel uber neue Moglichkeiten,
mittels derer man bei der Literaturentwicklung die ?Bedurfnisse? der
Gemeinschaft von den ?Wunschen? der Gemeinschaft trennen konnte.
Im jetzigen Stadium unserer Arbeit ist so ungefahr alles, was wir
sagen konnen, da? wir uns der Mi?verhaltnisse bewu?t
sind, die es bei unserer Literaturentwicklung gab, und da? wir diesen
Faktoren, zusammen mit allen anderen, bei dem Versuch, einen Zehnjahresplan
zu erstellen, das entsprechende Gewicht beimessen werden. Wir wollen den
Literaturentwicklungsproze? fur die gesamte Gemeinschaft ausgewogener
gestalten. Wir hoffen, da? wir einen Plan entwerfen konnen,
der spezifische Empfehlungen fur spezifische Projekte enthalt,
und das auf eine Weise, da? dem Vision Statement unserer Weltdienste
Rechnung getragen wird: ?... da? eines Tages weltweit jeder Suchtige
die Moglichkeit hat, unsere Botschaft in seiner oder ihrer eigenen
Sprache und Kultur zu erfahren und so die Chance bekommt, eine neue Lebensweise
zu finden.?
Verfahren fur das Servicematerial
Nachdem wir die Dimension dieses Projekts diskutiert hatten, beschlo? die Gruppe, ein Verfahren zu entwickeln, ?das weniger schwerfallig ist, als der Proze? fur das Servicematerial?, ?effizienter?, und das Vertrauen der Gemeinschaft fordert. Die Arbeitsgruppe kamen uberein, da? man sich bei dem daraus resultierenden Proze? stark auf das World Board und den World Pool verlassen sollte.
Alle vorhandenen Dienstmaterialien der Weltdienste von NA wurden aufgelistet und in drei Kategorien eingeteilt: Materialien zum Servicesupport, Informationsmaterialen und Material, das nichts mit Genesung oder Service zu tun hat. Es gab hinsichtlich der Terminologie, die bei der Beschreibung des Servicematerials benutzt wurde, einige Verwirrung. Wir klarten den Gebrauch verschiedener Begriffe: ?adaptierbares? und ?nicht-adaptierbares? Dienstmaterial; ?konferenzgenehmigtes? Dienstmaterial; und ?gemeinschaftsgenehmigtes? Genesungsmaterial. Die folgenden Elemente erschienen uns ausschlaggebend fur ein anfangliches Modell und die Grundlage fur ein Verfahren, das folgende Kriterien aufweisen sollte:
? Leicht, nicht zu komplex
? Flexibel genug, um die gegenwartigen und zukunftigen Bedurfnisse der Gemeinschaft anzusprechen
? Fahig, zeitintensive Posten zu berucksichtigen
? Hinzuziehung von erfahrenen Mitgliedern aus der Gemeinschaft aus dem World Pool, um die Entwicklung des Servicematerials in allen Aspekten zu befrieden
? Von der Gemeinschaft anerkannt und begru?t
Die Arbeitsgruppe kam uberein, da? nicht alles Servicematerial in den CAR gesetzt oder an die Gruppen geschickt werden musse, um genehmigt zu werden. Die Mitwirkung der Basis wurde als uberaus wichtiges Element gewurdigt, und die Gruppe war der Ansicht, da? die Einbeziehung gewahrleistet sei, wenn man je nach Bedarf Mitglieder aus dem World Pool und/oder aus Dienstkomitees hinzuzog, welche uber eine entsprechende Erfahrung mit dem Entwicklungsproze?, dem Eingabe- und den Uberprufungsproze? fur das Material verfugten. Bei dem Gesamtproze? solle ausdrucklich berucksichtigt werden, da? es immer die Moglichkeit der Konferenzgenehmigung gibt und da? die WSC fur jeden Posten darauf bestehen kann. Ebenso, da? in jedem Fall jedes vorhandene Servicesupport-Material auf diesem Weg zur weiteren Behandlung an die Konferenz zuruckverwiesen werden kann.
Dem World Board wurde ein Diagramm, das den Proze? visualisiert, zusammen mit einem schriftlichen Statusbericht vorgelegt. Nach ausfuhrlichen Diskussionen und Beratungen mit dem World Board, werden das Diagramm und das Verfahren nun bereinigt und die Korrekturen werden in der nachsten Fassung vorgenommen werden. Die Arbeitsgruppe hat vor, auf dem Meeting der Weltdienste um Eingaben zu einem Verfahren zu bitten, das nur fur einige Dienstmaterialien eine Konferenzgenehmigung vorschreibt und bei dem bei den meisten Posten die Genehmigung des World Board genugt. Die Ziele fur das nachste Meeting sind die Erarbeitung einer vernunftigen Strategie, die Uberprufung der Eingaben des WB und die Vorbereitung eines detaillierten Berichts sowie einer Prasentation fur das World Servicemeeting.
Der zweijahrige Konferenzzyklus
Der Hauptschwerpunkt unseres ersten Meetings bestand darin, den Umfang und den Zeitrahmen fur dieses Projekt festzusetzen. Wir werden unsere Ideen weiterentwickeln und rechtzeitig nach unserem Augustmeeting in einem vollstandigeren Bericht veroffentlichen, so da? die Eingaben und die Uberprufungen auf dem Septembermeeting stattfinden konnen.
Hintergrund
Die Transition Group (TG)
wartete nach den Diskussionen uber die Resolution A, bei welcher es
zu keinem klaren Ergebnis kam, mit der Idee eines zweijahrigen Konferenzzyklus
auf. Die wesentlichen Fragen, die sich aus ihrem Bericht zu dem zweijahrigen
Konferenzzyklus ergaben, waren die Veroffentlichungsperiode fur
den Conference Agenda Report, ein weltweites Workshop-System, Kostenausgleich
oder volle Kostenubernahme fur die Konferenzteilnehmer und eine
Forderung, da? es eine Senkung der Gesamtkosten und Gesamtaktivitaten
geben musse.
1998 wurde der zweijahrige Konferenzzyklus von der Konferenz angenommen. Da niemals klar herausgestellt oder gar diskutiert wurde, was mit der Annahme dieses Antrags eigentlich beabsichtigt war, kam es unter den Konferenzteilnehmern zu sehr unterschiedlichen Auffassungen daruber, was die Annahme dieses Antrags eigentlich bedeutete. In der Folge kam es bei den Probeabstimmungen, die auf der WSC?99 zu diesem Unterfangen durchgefuhrt wurden, zu deutlichen Abweichungen im Vergleich zu den Diskussionen, die in 1998 stattfanden.
Unsere erste Herausforderung bestand darin, die Tatsache zu akzeptieren, da? in funf Monaten und mit drei oder vier Meeting keinesfalls alle Punkte behandelt werden konnen, die wir und andere Konferenzteilnehmer bei der Konferenz gerne anders hatten. Unser Ziel ist es, einen Rahmen zu schaffen, in dem der Ubergang zu einem zweijahrigen Konferenzzyklus stattfinden kann. Die Aspekte, die dabei nicht berucksichtigt werden konnen, mussen dann wieder aufgenommen werden, wenn dieses Projekt abgeschlossen ist. Auf dieser Basis haben wir unsere Arbeit bei diesem Projekt in funf Hauptkategorien eingeteilt:
1. Die Ziele
und der Zweck des zweijahrigen Konferenzzyklus
Die Diskussionen, welche
im Verlauf des letzten Jahres entstanden sind, weisen klar darauf hin,
da? keine ubereinstimmende Vorstellung davon vorhanden ist,
was in dem zweijahrigen Konferenzzyklus eigentlich angesprochen, gelost
oder zustande gebracht werden sollte. Wir unterstutzen den Zweck der
Weltdienstkonferenz, in dem Sinne, wie er derzeit in dem WSC Mission Statement
formuliert ist, doch wir weisen darauf hin, da? das Problem offensichtlich
in der Durchfuhrung liegt. Die WSC sollte zu unserem kollektiven Geist
der Einigkeit beitragen und die Kooperation moglich machen, die notig
ist, um unsere Botschaft weltweit zu verbreiten. Unser Bainstorming dazu,
wie die Konferenz ihrem eigenen Mission Statement besser gerecht werden
konnte, war sehr ergiebig. Diese Vision wird die Ausgangsbasis fur
den neuen Konferenzzyklus sein, den wir vorschlagen wollen. Wir begannen
damit, die potentiellen Verluste herauszukristallisieren, die dadurch entstanden,
da? wir von unserem fruheren Einjahreszyklus weggingen, und
wollen in der Endfassung unserer Empfehlungen Losungen dazu unterbreiten.
2. Die Weltdienstkonferenz
Die Gruppe hat mehrere Bereiche
herausgearbeitet, die angesprochen werden mussen, da es dabei um die
Konferenz selbst geht. Dabei geht es um: die Definition einer konsensbasierten
Beschlu?fassung, Vorschlage dazu, wie eine verbesserte Interaktion
zwischen den Zonen und der Weltdienstkonferenz aussehen soll und die Streitfrage
der Mandatsverteilung auf der Konferenz, welche auf der WSC 1999 diskutiert
wurde. Die strittigen Punkte sind: die Reduzierung der Anzahl von Delegierten
mit Sitz und Stimme auf der Konferenz, welche eine jede Region entsenden
darf; die Uberlegung, Kriterien fur die Konferenzanerkennung
zu entwickeln; und um die Untersuchung der Frage, ob die Konferenz von
irgendeiner Art Zulassungsausschu? oder einem Zulassungsverfahren
profitieren konnte. Und nicht zuletzt mochten wir noch die Agenda
fur die Konferenzwoche anfuhren.
3. Der Arbeitszyklus
der Konferenz und der Conference Agenda Report
Hierbei wird der Schwerpunkt
unserer Arbeit auf dem Konferenzzyklus selbst liegen. Wir werden untersuchen,
wie sich der zweijahrige Konferenzzyklus auf die Kommunikation zwischen
den Konferenzen auswirkt und wir werden den Arbeitsplan fur die Projekte
festlegen. Wir untersuchen den Effekt des Antrags, der auf der WSC?99 verabschiedet
wurde, wonach der Conference Agenda Report mindestens 180 Tage vor der
Konferenz in sechs Sprachen veroffentlicht werden soll (das wurde
bedeuten, da? vorab Ubersetzungen fur jedes Stuck
Genesungsliteratur und alle Servicematerialien, die genehmigt werden sollen,
stattfinden mussen). Wir wollen alle Schritte identifizieren, die
notig sind, um die Arbeit zu erledigen, Projektablaufplane zu
erstellen, die Uberprufungsperiode und die Ubersetzungen
fur den Conference Agenda Report einzuhalten und den Proze?
fur die Erwagung der regionalen Antrage einzuhalten.
4. Das gemeinschaftsweite
interaktive Workshop-System
Wir wollen den Zweck und
die Ziele dieser Workshops definieren, die Zielgruppe fur diese Workshops
identifizieren und einen Plan ausarbeiten, nach dem dieses neue System
implementiert werden soll. Hierbei wollen wir drei Typen der Kommunikation
und Interaktion in Betracht ziehen: Themen, die die Gemeinschaft betreffen,
Weltdienstthemen und CAR- und Delegiertenthemen.
5. Finanzierung der
Teilnahme an der Weltdienstkonferenz
Der ursprungliche Bericht
der Transition Group (TG) identifizierte Kostenausgleich und Vollfinanzierung
fur alle Konferenzteilnehmer als zwei Moglichkeiten fur
den zweijahrigen Konferenzzyklus. Nach der Konferenz in diesem Jahr
kam auch noch die Kriterienliste fur das hinzu, was mittlerweile ?Development
Forum funding? genannt wird, sowie weitere Optionsmoglichkeiten, wie
die Kosten, die den Delegierten durch die Teilnahme an der Konferenz entstehen,
erstattet werden konnen.
Wir begru?en alle Vorschlage, die Ihr vielleicht zu diesem Projekt oder auch zu den anderen Bereichen machen konnt, welche wir als unsere Hauptschwerpunkte identifiziert haben. All diese Punkte sind nicht neu und sie werden bereits seit vielen Jahren diskutiert. Wir wissen, da? Ihr ein paar sehr gute Ideen dazu habt.
INTERNE GRUNDSATZRICHTLINIEN UND VERFAHREN
Feste Eckpunkte sind hier das World Servicemeeting im September und die obligatorische Benachrichtigung der Konferenzteilnehmer im Marz. Es ist unser Bestreben, im World Servicemeeting zu diesem Projekt so viele Informationen wie moglich zu liefern, so da? die Konferenzteilnehmer richtungsweisende Eingaben zu den Richtlinien machen konnen.
Wir konnten ganz bestimmte Bereiche herausarbeiten, in denen Grundsatzrichtlinien und Verfahren notig sind, und ebenso konnten wir signifikante Punkte identifizieren, die einer ausfuhrlicheren Diskussion bedurfen, bevor sie weiter entwickelt werden konnen.
Einige der grundlegenden
Definitionen fur diese Richtlinien werden sich aus der Erfahrung des
World Board und dessen Arbeitsbeziehungen mit den gegenwartigen Projektarbeitsgruppen
ergeben. So werden wir beispielsweise aus erster Hand Erfahrungen mit der
praktischen Umsetzung der Delegation von Verantwortung und Entscheidungsbefugnis
an Unterkomitees des Bords machen, und sie werden
uns ein wertvolles Indiz
dafur liefern, was in der Zukunft funktionieren konnte, und was
nicht.
Die in den Externen Richtlinien
enthaltenen Ausfuhrungen zu den Komitees sollen als Basis fur
den Komiteeparapraphen der Internen Richtlinien dienen. Alle Punkte, die
eindeutig Ausschu?grundsatzrichtlinien sind, und im Laufe des letzten
Jahres entwickelt wurden, sollen dem Grundsatzjournal des Boards entnommen
und als Eingaben zu dieser Arbeit verwandt werden.
Die Komitees des Boards
werden nach ihrer Grundung ihre eigenen internen operativen Vorgehensweisen
und Verfahren entwickeln mussen. Die bisher geleistete Arbeit an den
Komiteerichtlinien sollen als Richtlinien fur alle Komitees gelten.
Aufgrund der Arbeitslast, die das Exekutivkomitee zu bewaltigen hat,
wird es au?erhalb der Boardmeetings noch zusatzliche Meetings
abhalten, um dieses Projekt zu Ende zu fuhren.
Aktuelles zu den Finanzen
Unsere Gruppen und Dienstkomitees hatten alle von Zeit zu Zeit damit zu kampfen, genugend Geld aufzutreiben, um die Dienste bereitzustellen, die wir alle kennen, und welche dazu dienen, da? die NA-Botschaft weitergegeben werden kann. Wie wir bereits in unserem Jahresbericht feststellten, scheint sich hier nun ein signifikantes Moment abzuzeichnen. Mehr Gruppen als jemals zuvor leiten ihre uberschussigen Spendengelder an die Servicestruktur weiter. Doch das ist nicht alles. Dieser Trend zeichnet sich auch bei den Spenden aus den Reihen der Mitglieder ab, bei den Spenden der Gebiete und den Spenden der Regionen.
Letztes Jahr uberstieg das Einkommen der Weltdienste durch direkte Spenden aus allen vier Beitragsgruppen das erste Mal in unserer Geschichte die 500.000-Dollarmarke. Ein bedeutender Meilenstein und ein Wachstum von mehr als 10% im vergangenen Jahr! Worauf konnen wir das zuruckfuhren? Nun, wir wissen alle, da? NA noch immer wachst, aber aufgrund unserer Vergangenheit glauben wir nicht, da? dies der einzige Faktor ist. Teilen wir unsere Bedurfnisse besser mit? Sind die Gruppen unseren Bemuhungen gegenuber unterstutzungswilliger geworden? Wir haben bisher noch keine endgultige Erklarung dafur, aber es ist unbestreitbar ein gutes Zeichen und wir mochten allen unseren Mitgliedern, Gruppen, Gebieten und Regionen fur ihr Vertauen danken.
Wenn wir nach vorne schauen, so wissen wir, da? wir es uns keinesfalls leisten konnen, uns zuruckzulehnen und uns auf den Lorbeeren auszuruhen. Wir haben viel zu tun und noch viele Suchtige zu erreichen. Eines der Ziele, die wir in unserem Fellowship Development Plan festgeschrieben haben, erfordert ein Wachstum von einer Million Dollar (1.000.000 US$) bei den Spenden bis Ende 2000. Das sieht Mitte 1999 vielleicht unrealistisch aus, aber es ist gar nicht so abwegig, wie einige von uns vielleicht dachten, als der Plan vor drei Jahren auf den Tisch kam. Wenn wir auf dieses Ziel hinarbeiten, dann stehen die Zeichen gunstig, da? wir bereits ein Viertel des Weges geschafft haben, wenn wir uns bis 30. Juni 2000 uber die 600.000-Dollarmake hinwegsetzen. Das ware ein toller Start in das neue Jahrtausend.
Wir haben uns fur dieses Jahr ehrgeizige Ziele gesetzt. Wie wir bereits auf der Konferenz berichteten, glauben wir, da? die Projekte, die wir durchgefuhrt haben, ein wichtiger Grundstein fur die Basis sind, welche wir in diesem neuen World Service-System brauchen. Wir mochten an dieser Stelle noch einmal allen Mitgliedern der Arbeitsgruppen ausdrucklich dafur danken, da? sie in unseren Projekten mitgearbeitet haben. Wir werden unsere Berichte so schnell wie moglich nach jedem Meeting herausbringen, damit Ihr uber den Fortgang unserer Arbeit und deren Richtung bestens informiert seid und wir mochten Euch dazu auffordern, uns Euere Ruckmeldungen zukommen zu lassen. Wir haben gro?e Hoffnungen in dieses Jahr gesetzt und mit Euerem Input und Euerer Unterstutzung, dessen sind wir uns gewi?, werden wir erfolgreich sein.
Im Geiste des Dienens,
Euer World Board
Wichtige Stichtage und Daten
fur das Konferenzjahr 1999-2000
World Board und Treffen der Arbeitsgruppen
WSC 2000
30. April ? 6. Mai 2000
Stichtag fur die Novemberausgabe des
Conference Report
15. Oktober 1999
Stichtag fur die regionalen Antrage
fur den
Conference Agenda
Report 2000
1. November 1999
Stichtag fur die Positionspapiere
zu den
Themen, die auf der WSC 99 ausgewahlt
wurden
1. Dezember 1999
Stichtag fur die Punkte der Themendiskussionen,
die mit Prioritaten versehen und im Konferenzjahr 2000-2001 weltweit
in der Gemeinschaft diskutiert werden sollen.
1. Dezember 1999
Stichtag fur die Marzausgabe
2000 des
Conference Report
(Beinhaltet die regionalen
Berichte und Absichtserklarungen von Regionen, die um Konferenzanerkennung
nachsuchen)
15. Februar 2000
Wir versuchen, alle Reiseantrage vierteljahrlich zu bearbeiten. Bitte informiert uns so fruh wie moglich vor der Reise. Zur Vereinfachung unserer Planungen haben wir jetzt ein neues Formular, das benutzt werden mu?, wenn Ihr diese Antrage stellt.
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